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Fernsehkamera Tonmischpult Konzertaufzeichnung Objektiv an einer Fernsehkamera

Freiburg/Ortenaukreis

Foto: RTF.1
Erster Affenpocken-Fall in Baden-Württemberg

Nachdem am Wochenende bereits in anderen Bundesländern Affenpockenvirus-Infektionen aufgetreten sind, gibt es nun auch einen offiziellen ersten Fall in Baden-Württemberg.

Am Universitätsklinikum Freiburg wird seit Sonntagabend ein Patient aus dem Ortenaukreis mit einer entsprechenden Infektion stationär versorgt. Er befindet sich in Isolation. Der Patient, ein Reiserückkehrer aus Spanien, hat Fieber, Husten und weist typische Hautveränderungen auf. Sein Zustand ist jedoch stabil. Die Diagnose wurde aufgrund der Symptome des Patienten und einer PCR-Analyse gestellt. Formal muss sie noch durch eine Genom-Sequenzierung bestätigt werden, die derzeit im Institut für Virologie des Universitätsklinikums Freiburg läuft und in den kommenden Tagen vorliegt. Erst dann kann festgestellt werden, ob es sich um den west- oder zentralafrikanischen Virusstamm handelt. Das Gesundheitsamt des Ortenaukreises untersucht in diesem Zusammenhang einen weiteren Verdachtsfall, führt derzeit eine Kontaktpersonennachverfolgung im Umfeld der Betroffenen durch und wird gegebenenfalls Quarantäneanordnungen aussprechen.

„Das allgemeine Infektionsrisiko für die Bevölkerung in Baden-Württemberg wird vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg derzeit als gering eingeschätzt", sagte Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha am Montag in Stuttgart. „Dennoch dürfen wir das Affenpockenvirus nicht unterschätzen. Wir verfolgen die Situation im Land deshalb weiter sehr aufmerksam. Die Gesundheitsämter in Baden-Württemberg wurden bereits informiert und sind entsprechend sensibilisiert."

Das Landesgesundheitsamt (Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz) ist in engem Fachaustausch mit den anderen Behandlungs-und Kompetenzzentren für Krankheiten durch hochpathogene Erreger (STAKOB) und dem Robert-Koch-Institut (RKI). Der Bund hat heute zudem angekündigt, mit dem RKI aktuelle Empfehlungen zu Isolation und Quarantäne zu erarbeiten.


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