Verband für digitales broadcast und internetbasiertes Fernsehen

Fernsehkamera Tonmischpult Konzertaufzeichnung Objektiv an einer Fernsehkamera

Reutlingen / Berlin

Foto: RTF.1
FDP-Stadträtin Sarah Zickler gegen Frauenquote

Vor wenigen Tagen hat der Bundestag das „zweite Führungspositionen-Gesetz“ beschlossen - das bedeutet, dass Frauen künftig bei der Besetzung von Vorstandsposten stärker berücksichtigt werden müssen. Das gilt für Firmen mit mehr als 2000 Beschäftigten und solche, die an der Börse sind. Die Reutlinger Stadträtin der FDP, Sarah Zickler, hat sich in den sozialen Medien gegen eine solche Frauenquote ausgesprochen.

"Ich habe größte Sorge, dass wenn das jetzt mal für die Großunternehmen durchgesetzt ist, dass es sich auch bei uns im Mittelstand ganz schnell widerspiegeln wird. Und natürlich bin ich als Frau ganz stark daran interessiert, dass Frauen, die wollen, auch die Möglichkeit haben, Unternehmerin zu sein und in den Aufsichtsräten zu sitzen. Aber es kann nicht erzwungen werden und schon gar nicht vom Staat auferlegt werden", so Zickler im Interview.

Außerdem befürchtet sie, dass wenn es jetzt eine staatliche Frauenquote gebe, dies nur der Anfang sei. Dann brauche man wiederum auch Männerquoten oder Migrantenquoten – das führe zu weit.

Zickler, die ebenfalls Unternehmerin ist, sagt, dass sie die Person einstellen möchte, die den Job am besten macht. Sie will sich künftig bei ihrer Entscheidung nicht an eine Quote halten müssen.


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