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Fernsehkamera Tonmischpult Konzertaufzeichnung Objektiv an einer Fernsehkamera

Priester haben Vertreter gewählt

Foto: RTF.1
Martin Stöffelmaier ist Sprecher des Gremiums

Der elfte Diözesanpriesterrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat sich zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Wegen der Corona-Pandemie fand diese digital statt. Das Gremium wählte Martin Stöffelmaier mit einer großen Mehrheit von 89,5 Prozent zu seinem Sprecher, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Ich freue mich sehr, dass wir bei uns mit dem Diözesanrat und dem Priesterrat so demokratisch verfasste Gremien haben, die gemeinsam die Verantwortung für die Katholikinnen und Katholiken in Württemberg wahrnehmen", heißt es seitens Stöffelmaier,  "Das Vertrauen, das die Mitglieder des Priesterrats in mich als ihrem neuen Sprecher setzen, ehrt mich. Wir haben bei unserer konstituierenden Sitzung sehr konzentriert und erfolgreich gearbeitet und damit die Grundlagen für die kommenden Aufgaben gelegt."

Viele neue Gesichter im diözesanen Gremium

Fast Dreiviertel der Mitglieder sind neu in den Priesterrat entsandt worden. Die insgesamt 23 Vertreter dort haben fortan gemeinsam mit Bischof Dr. Gebhard Fürst als Vorsitzenden Stimmrecht in der Priestervertretung der württembergischen Diözese. Fünf Jahre lang vertreten sie die Interessen aller geweihten Amtsträger. Neben Stöffelmaier als Sprecher gehören auch Klaus Rennemann (Rottenburg) als Schriftführer sowie Anton Bock (Freudenstadt), Gianfranco Loi (Obermarchtal) und Andreas Kirchartz (Tübingen) als Beisitzer dem Geschäftsführenden Vorstand des Priesterrats an. Hubertus von Freyberg (Leutkirch) vertritt den Priesterrat in der Kommission sexueller Missbrauch.

Zur Wahl

Mit einer Wahlbeteiligung von mehr als 64 Prozent wählten die württembergischen Priester mittels Briefwahl ihre jeweiligen Vertreter in den Rat. Die Zusammensetzung der Vertreter erfolgt dabei nach Regionen und Tätigkeitsfeldern. Je nachdem werden pro Region jeweils ein und bei den Tätigkeitsfeldern bis zu drei Vertreter gewählt. Auch die Ordenspriester und die in der Ausbildung befindlichen Vikare sind im Priesterrat stimmberechtigt vertreten. Zusammen mit Bischof Dr. Fürst als Vorsitzenden gehören sieben Vertreter der Regionen und 16 Vertreter anderer Gruppen dem Rat an. Der Altersdurchschnitt der neugewählten Mitglieder des 11. Priesterrats liegt bei 54 Jahren.

Aufgabe des Priesterrats

Der Priesterrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört als Ganzer dem Diözesanrat an. Er berät den Bischof und stellt die Verbindung zwischen Klerus und Diözesanleitung her. Der Diözesanpriesterrat repräsentiert alle geweihten Amtsträger in der Diözese. Gemäß Satzung befasst er sich unter anderem mit Themen der Seelsorge, der Spiritualität, der Aus- und Weiterbildung der Geistlichen sowie der Lebens- und Arbeitssituation der Geistlichen. Er fungiert als Personalvertretung der Geistlichen. Den Vorsitz hat der Bischof inne. Die Mitarbeit im Priesterrat ist ein Ehrenamt.


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