Zollernalbklinikum wehrt sich gegen Stigmatisierung von Pflegepersonal
Das Thema „Impfpflicht für Pflegende“ war der Grund für das spontane Pressegespräch des Zollernalbklinikums an diesem Mittwoch. Das Klinikum wollte vor allem zum Ausdruck bringen, dass es unter ihren Mitarbeitern eine sehr große Impfbereitschaft gebe.
Allerdings, so betont der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Erwin Biecker, wisse man noch nicht, ob man automatisch nach einer Impfung auch nicht mehr ansteckend ist.
"Trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder, der in der Krankenversorgung arbeitet, sich impfen lassen sollte. Man hat eine gewisse Vorbildfunktion. Und wenn es hoffentlich doch so ist, dass die Impfung vor Infektiösität schützt, dann ist man es letztlich den Patienten und den Personen, die man behandelt, schuldig, dass man alles mögliche unternimmt, um sie nicht anzustecken", erklärt Biecker.
Die Impfbereitschaft im Zollernalbklinikum wird intern als hoch eingeschätzt. Bereits im Dezember habe sich über ein Drittel des Personals bereit erklärt, sich impfen zu lassen.